Dietkircher Straßennamen

Immer wieder steht die Fragestellung im Raum, woher kommt eigentlich ein bestimmter Dietkircher Straßenname bzw. was ist seine Bedeutung.

Im folgenden wird versucht, eine Erklärung für die einzelnen Straßenbezeichnungen zu geben, wobei oft auch naheliegende Vermutungen genannt werden mussten, da eine genaue Ableitung der Bedeutung nicht zu ermitteln war. Leider gibt es bisher zu diesem Thema keine schriftlichen Abhandlungen, die man hätte zugrunde legen können.

Für Ergänzungen und/oder Änderungswünsche bitte ein Mail an webmaster@dietkirchen.info
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(Klicken Sie bitte auf einen Straßennamen in der folgenden Tabelle, um zu einer Straßenbeschreibung zu gelangen.)

A B C D E F G
Am Steingraben Brühlweg   Dehrner Weg Elzer Weg Faberstraße Gartenweg
Am Sportplatz Brunnenstraße       Fahlerstraße Geisberg
Am Eckert         Falkenstraße Geschwister-Scholl-Straße
Am Bildstock         Fasanenstraße Gondorfer Straße
Adolf-Reichwein-Straße         Feldbergstraße  
Auf dem Aurain         Franz-Leuninger-Straße  
Auf der Heide         Fredrick-Reilly-Straße  
             
H I J K L M N
Herrenberg In den Bergen   Kirchgasse Lahnstraße Martha-Hammerschlag-Straße  
Hintergasse In den Fritzenstücker   Koberner Straße Limburger Straße    
Hohlstraße     Kurtrierer Straße Lindenstraße    
Hubertusstraße       Lubentiusstraße    
        Ludwigstraße    
             
O P Q R S T U
Offheimer Weg Paul-Eufinger-Platz   Rathausstraße Schlesierstraße Taubenstraße Ueber der Lahn
Oudenburger Ring Pfauenstraße   Reckenforst Schornstraße Taunusstraße Untergasse
  Poststraße   Rheinstraße Senefelderstraße    
      Römer      
      Rötherstraße      
             
V W X Y Z    
  Weiherwiesenweg          
  Westerwaldstraße          
  Wilhelm-Breithecker-Straße          

Adolf-Reichwein-Straße

  • Adolf Reichwein war ein deutscher Pädagoge und Kulturpolitiker (SPD). Er war als Mitglied des Kreisauer Kreises aktiv im Widerstand gegen die nationalsozialistische Diktatur. Einen direkten Bezug zu Dietkirchen gab es nicht.

Am Bildstock

  • Der Name der Straße hat seine Herkunft von dem Bildstock am Ortseingang. Der heutige Bildstock wurde im Jahre 1995 errichtet und eingeweiht. Wahrscheinlich gab es einen Vorgängerbildstock, da laut Schulchronik von Dietkirchen die Linde am Bildstock am 19.12.1951 unter Denkmalschutz gestellt worden war. Es gibt aber derzeit keine weiteren Belege über diesen Vorgängerbau.

Am Eckert

  • Die Namenserklärung soll von der Lage der namensgleichen Flur in einer Ecklage abzuleiten sein.
    Eine weitere Erklärung könnte aus der Ableitung des Begriffs Ecker kommen. Ecker ist die Nussfrucht eines Baumes, speziell von Buche und Eiche. Mittelhochdeutsch ackeran, althochdeutsch ekarn, aus germanisch *akrana-, „Wildfrucht“

Am Sportplatz

  • In diesem Gebiet lag der frühere Sportplatz von Dietkirchen. Im Rahmen des Neubaus der heutigen Sportanlage, die mit Errichtung des Kunstrasenplatzes 2006 abgeschlossen war, wurde der alte Sportplatz als Bauplätze verkauft, um dadurch den Sportplatzneubau mit zu finanzieren.

Am Steingraben

  • Diese Strasse ist nach einer Flur „Am Steingraben“ benannt, die westlich der Flur „Am Kissel“ lag.

Auf dem Aurain

  • Es ist nicht mehr nachvollziehbar, woher diese Strasse ihren Namen hat und was die Bedeutung des Namens ist. Möglicher ist der Name „Auf dem Aurain“ auch von einem Flurnamen her stammend, wobei dieser als solcher urkundlich nicht erwähnt scheint.
    Normalerweise wäre zu interpretieren, dass es sich bei dem Gebiet um die Randlage (rain) eines Auengebietes (au) handeln würde.

Auf der Heide

  • Der Name dürfte sich von dem althochdeutschen Wort „heide“ (auch heyde) „unbebautes Land“ abgeleitet haben. Es war auch eine schlechthin unfruchtbare, nicht urbar zu machende Landschaft, die so bezeichnet wurde. Ehemals ein Flurname, ist es heute eine Straßenbezeichnung.

Brühlweg

  • Der Begriff Brühl stammt aus dem galloromanischen broilus. Im Mittelalter bezeichnete man typischerweise eingehegte oder umzäunte Weiden, Forsten, Gärten oder generell Grundstücke in der Nähe der Dörfer mit dem Begriff „Brühl“. Von dem ehemals existierenden gleichnamigen Flurnamen ist heute nur noch der Brühlweg als Straßenbezeichnung übrig geblieben.

Brunnenstraße

  • Die Brunnenstraße hat ihren Namen vom Bezug zum Ortsbrunnen in der Dorfmitte. Sie beginnt am Ortsbrunnen in der Dorfmitte und endet an der Kreuzung Ludwigstrasse/Offheimer Weg.

Dehrner Weg

  • Der Dehrner Weg führt vom Ortsausgang, ca. ab Höhe Pfarrhaus, bis zum Ortseingang nach Dehrn und hat von daher auch seinen Namen erhalten.

Elzer Weg

  • Der Elzer Weg führt von der Ecke Rötherstraße (Beginn Gebiet Röth II) bis zu den beiden Aussiedlerhöfen. Es ist dies der Weg, mit dem früher fussläufig über Offheim die Gemeinde Elz erreicht werden konnte.

Faberstraße

  • Die Faberstrasse ist nach dem früheren Posthalter Faber benannt. Die Familie Faber waren die letzten Posthalter in Dietkirchen. Die Poststation in Dietkirchen bestand von 1628 bis 1739.

Fahlerstraße

  • Ihren Namen hat die Fahlerstrasse von der ehemaligen Flur „Im Fahler“. Entgegen der Annahme von Brötz (siehe auch Menüpunkt „Flurnamen und alte Namen“) ist eher davon auszugehen, dass der Name nicht von einem mittelhochdeutschen Wort Vahl, vallen, fallen kommt, was für Bergabhang, Senkung, Neige stehen soll, sondern dass es eher von dem althochdeutschen Wort falo entspricht fahl, braungelb und dem mittelhochdeutschen val entspricht entfärbt, verwelkt, blond gelb abstammt. Dies besonders hinsichtlich der Tatsache, dass der Boden in diesem Gebiet sehr zäh lehmig war, mit einer eher gelblichen Farbgebung.

Falkenstraße

  • Die Strassen rechts der Rötherstrasse ab Ecke Elzerweg in Richtung Norden haben alle Vogelnamen, in diesem Fall Falken.

Fasanenstraße

  • Die Strassen rechts der Rötherstrasse ab Ecke Elzerweg in Richtung Norden haben alle Vogelnamen, in diesem Fall Fasanen.

Feldbergstraße

  • Die Feldbergstraße verläuft parallel zum oberen Teil der Poststraße. Sie bietet einen guten Blick zum Feldberg, was sicherlich die Ursache für die Namensgebung war.

Franz-Leuninger-Straße

  • Franz Leuninger (* Dezember 1898 in Mengerskirchen, † 1. März 1945 in Berlin-Plötzensee) war ein christlicher Gewerkschafter und Widerstandskämpfer gegen das NS_Regime.

Fredrick-Reilly-Straße

  • Die Straße ist in Erinnerung an den ersten, auf der Kriegsgräberstätte des 1. Weltkrieges, beerdigten irischen Kriegsgefangenen Fredrick Reilly benannt worden.

Gartenweg

  • Der Name der Straße kommt von den Gärten, die früher, zum Friedhof hin gehend, rechts des Weges lagen. Der weitere Verlauf des Weges führte über den 2. Brühlweg (Verbindung Ende Poststrasse/Ecke Gartenweg zur Lahnbrücke) in die Gärten an der Lahn.

Geisberg

  • Es ist stark zu vermuten, dass die Bezeichnung von einem früheren Weidegebiet für Geisen (Ziegen) stammt, dass sich an oder auf der Hanglage des heutigen Geisbergs befunden haben wird. Ziegen waren früher in fast jedem Haus in Dietkirchen vorhanden.

Geschwister-Scholl-Straße

  • Die Geschwister-Scholl-Straße befindet sich im Gebiet Röth. Es ist ab Ecke Elzer Weg die 3. Straße auf der linken Seite. Mit dem Straßennamen wird den Geschwistern Hans und Sophie Scholl gedacht, die seit der Nachkriegszeit bis in die Gegenwart als bedeutende Symbolgestalten eines an humanistischen Werten orientierten Widerstands innerhalb Deutschlands gegen das totalitäre NS-Regime gelten.

Gondorfer Straße

  • Der Lubentiussage nach soll der Heilige Lubentius von Kobern-Gondorf in einem Boot die Lahn flussaufwärts getrieben sein und in Dietkirchen soll das Boot an Land getrieben worden sein.

Herrenberg

  • Der Herrenberg hat seine Bezeichnung von den Kanonikern des früheren Stifts, auchStiftsherren oder Chorherren genannt. In einigen Literaturquellen werden die Dietkircher auch mit dem Spottnamen „Dietkircher Herren“ bezeichnet.

Hintergasse

  • Die Hintergasse dürfte mit eine der ältesten Straßen in Dietkirchen sein. Ihren Namen hat sie möglicherweise von ihrer Lage hinter dem Stiftsgelände bzw. dem Kirchberg.

Hohlstraße

  • Die Bezeichnung kommt von dem mittelhochdeutschen Wort „hol“, das für Höhle oder Vertiefung steht. Das mittelhochdeutsche Wort „hol“ selbst stammt vom althochdeutschen Wort „hol“ und das wiederum vom germanischen Wort „hula“ ab. Eine Hohl bezieht sich damit oft auf eingetiefte Stellen im Gelände: Bodensenken und Gruben, kleine Schluchten und vor allem Hohlwege.

Hubertusstraße

  • Die Hubertusstraße hat ihre Bezeichnung von 2 ehemaligen Bewohnern der Straße: Hubert Hochfellner und Hubert Keuter.

In den Bergen

  • Die Straße hat ihren Namen nach dem Flurstück „In den Bergen“, das Flurstück wiederum hat den Namen von der bergigen, hügeligen Landschaft, die das Flurstück kennzeichnet.

In den Fritzenstücker

  • Nach einem Schulaufsatz von Heribert Brötz soll die gesamte Flur in den Fritzenstückern einem sehr reichen Mann namens Friedrich gehört haben. Der Straßenname leitet sich von diesem Flurnamen ab.

Kirchgasse

  • Die Kirchgasse, die von der Hauptstraße rechts unterhalb des Backes zur Kirche führt, hatte früher den Namen Finstergässchen. Damit war aber sowohl dieser Weg, als auch der darunter liegende Weg gemeint.

Koberner Straße

  • Der Lubentiussage nach soll der Heilige Lubentius von Kobern-Gondorf in einem Boot die Lahn flussaufwärts getrieben sein und in Dietkirchen soll das Boot an Land getrieben worden sein.

Kurtrierer Straße

  • Nach der Teilung der Grafschaft Diez, zu der Dietkirchen gehörte, fiel das Stift Dietkirchen 1564 an Kurtrier.

Lahnstraße

  • Die Lahnstraße führt von der Lahn bis zur Untergasse. Die Häuser an der Lahnstraße gehören zu den ältesten Häusern in Dietkirchen. Der frühere Name war wohl Fährgasse, wie eine Urkundeneintragung von 1416 vermuten lässt.

Limburger Straße

  • Die Limburger Straße führt von der Kreuzung Ludwigstraße/Offheimer Weg als Fortsetzung der Brunnenstraße bis zum Ortsausgang in Richtung Limburg.

Lindenstraße

  • Die Lindenstraße führt von der Ecke Rheinstraße/Hohlstraße als Weiterführung der Hohlstraße zum Ortsausgang in Richtung Limburg. Am Ortsausgang stand früher eine große alte Linde, die nach ihrem Absterben durch eine neugepflanzte Linde ersetzt wurde.

Lubentiusstraße

  • Die Lubentiusstraße liegt parallel zur Lindenstraße. Der Hl. Lubentius ist der Schutzheilige der Kirche von Dietkirchen.

Ludwigstraße

  • Die Straße soll nach Erzählungen von älteren Bewohnern der Ludwigstraße nach dem Erbauer des ersten Hauses in der Ludwigstraße benannt worden sein. Leider konnte bisher kein konkreter Familienname genannt werden, noch konnte das Haus benannt werden, das als erstes hier gebaut wurde.

Martha-Hammerschlag-Straße

  • Martha Hammerschlag entstammte einer Limburger Kaufmannsfamilie. Ein konkreter Bezug zu Dietkirchen konnte nicht ermittelt werden.

Offheimer Weg

  • Der Offheimer Weg war früher der fußläufige Weg aus Richtung Ortsmitte nach Offheim. Er führt von der Kreuzung Brunnenstraße / Limburger Straße gegenüber der Ludwigstraße in Richtung Elzer Weg. Die Weiterführung des Elzer Weges führt dann über Offheim nach Elz.

Oudenburger Ring

  • Der Oudenburger Ring beginnt am Ende der Rötherstrasse und führt ringförmig durch das nördlichste, in der Nähe des Hains gelegene, Wohngebiet von Dietkirchen. Oudenburg ist die belgische Partnergemeinde von Dietkirchen.

Paul-Eufinger-Platz

  • Der Paul Eufinger Platz wurde nach dem letzten Bürgermeister der ehemals selbständigen Gemeinde Dietkirchens benannt.

Pfauenstraße

  • Die Strassen rechts der Rötherstrasse ab Ecke Elzerweg in Richtung Norden haben alle Vogelnamen, in diesem Fall Pfauen.

Poststraße

  • Die Poststraße wurde so benannt, weil man annahm, dass der frühere Postweg der Thurn und Taxis’sche Post hier verlief. Nimmt man aber Hinweise für ernst, dass die „Arche“, das einstmals älteste Haus in Dietkirchen, zwischen Lahnstraße und heutigem Gartenweg gelegen, die ehemalige Poststation gewesen sei, so wäre ein Postwegverlauf über die heutige Poststraße nicht besonders sinnvoll. Viel eher wäre anzunehmen, dass der Verlauf durch die Hohlstraße führte.

Rathausstraße

  • Die Benennung der Straße erfolgte durch die Tatsache, das sich am Ende der Straße, zur Einmündung in die Rötherstraße, das Rathaus der ehemals selbständigen Gemeinde Dietkirchen befand. Vor dem Neubau dieses Rathauses befand sich das „Bürgermeisteramt“ als Anbau an der „Neuen Schule“, dem heutigen Pfarrheim, auf dem Herrenberg. Vor der Benennung zur Rathaustraße hieß die Straße „Hinter den Hecken“

Reckenforst

  • Der Reckenforst führt von der Kreuzung Hintergasse/Kirchgasse bis zum Ortsausgang in Richtung Dehrn. Das historische Gericht am Reckenforst lag allerdings örtlich nicht hier, sondern ist eher in den Bereich links der Offheimer Spange in das Gebiet zwischen heutigem neuen Rathaus und dem ersten Straßenkreisel in Richtung Offheim zu definieren.

Rheinstraße

  • Die Straße hat ihre Bezeichnung nach dem alten Flurnamen „An der Rheinstraße“. Durch dieses Gebiet führte die Handelstraße bzw. der Postweg Köln-Frankfurt.

Römer

  • Auch wenn der Name es vermuten ließe, ist die Straße „Römer“ sicherlich nicht nach einer alten Römerstraße benannt, da es keinerlei geschichtliche Hinweise für eine solche von den Römern erbaute Straßenführung durch Dietkirchen gibt. Dies umso mehr als nur ca. 100-120 Meter Straße so benannt sind. Vielmehr ist zu vermuten, dass die Straße nach dem letzten Stiftsdekan Johann Hubert Römer (Roemer), der von 1788-1803, dem Zeitpunkt der Säkularisation, Dekan des Stiftes war.

Rötherstraße

  • Die Rötherstraße beginnt ab dem Brunnen in der Dorfmitte und führt bis zum Oudenburger Ring. Der Name ist von dem Flurnamen „Auf der Röth“ abgeleitet. Dieser Name wiederum kommt von der rötlichen Erde, also Lehmboden, im Dialekt genannt Booles vom lateinischen Wort bolus.

Schlesierstraße

  • Für die Schlesierstraße ist keine ursächliche Namensableitung bekannt, die speziell mit Dietkirchen zu tun hatte.

Schornstraße

  • Die Straße ist nach dem Kanoniker Caspar Schorn (1653-1702) benannt. Schorn erneuerte die Dreifaltigkeitskapelle im barocken Stil und errichtete einen neuen Altar. Zudem stiftete er einen großen Geldbetrag für die neue Orgel. Sein Grab ist in der St. Trinitas Kapelle (Dreifaltigkeitskapelle).

Senefelderstraße

  • Die Senefelder Straße hat ihren Namen nach Alois Senefelder, dem Erfinder der Lithogaphie, auch Steindruck genannt. Der Bezug zu ihm ist über die Firma LIO Limburger Offsetdruck zu sehen, die nach ihrer Insolvenz an die Limburger Vereinsdruckerei veräußert wurde, die in den Geschäftsräumen den Betrieb mit 59 Mitarbeitern weiterführte und 31 Mitarbeiter von der Fa. LIO übernahm.

Taubenstraße

  • Die Straßen rechts der Rötherstrasse ab Ecke Elzerweg in Richtung Norden haben alle Vogelnamen, in diesem Fall Tauben.

Taunusstraße

  • Die Taunustraße führt von der Ecke Westerwaldstraße parallel zur Westerwaldstraße bis zur Koberner Straße.

Ueber der Lahn

  • Diese Straßenbezeichnung ist eine der neuesten und wurde 2019 im Rahmen eines Namenswettbewerbs ermittelt. Als Ergebnis des Wettbewerbs erhielt der Komplex der ehemaligen Mundipharmagebäude und heutiger Sitz des Verwaltungsrathauses den Namen „Campus Limburg“, die neue Straße erhielt den Namen „Über der Lahn“.

Untergasse

  • Die Untergasse dürfte auch eine der ältesten Straßen von Dietkirchen sein. Aus dem Namen heraus erklärt sich die Lage des Gasse, dass sie im ehemals „unteren“ Dorfbereich gelegen ist.

Weiherwiesenweg

  • Das 1. Gewann der Flur „Im Weiherstück“ hieß „Weiherwies“ und ist der Namensgeber der Straße.

Westerwaldstraße

  • Die Westerwaldstraße führt von ihrer Einmündung im oberen Drittel der Hohlstraße bis zur Koberner Straße.

Wilhelm-Breithecker-Straße

  • Mit der Wilhelm-Breithecker-Straße wird des ehemaligen Dekans und langjährigen Dietkircher Pfarrers Wilhelm Breithecker (* 31. Januar 1897 in Ellar, † 4. Juli 1982) gedacht. Nachdem er 1939 zum Pfarrer von Dietkirchen benannt wurde, wurde er im gleichen Jahr von den Nazis verhaftet und blieb für ein Jahr in „Schutzhaft“ und war ab 1940 in den KZ Oranienburg und Dachau inhaftiert. Im März 1945 erlangte er die Freiheit wieder.